Objekt 720
(Sphäre auf der Basis eines Hexapentakis Icosaederstumpfes)
Material: Drahtkleiderbügel, Kabelbinder
2700 Teile, Durchmesser: 2,22 Meter, Gewicht: 24,24 Kg.
Objekt 720 ist die geodätische Variation, eines gestutzten Hexapentakis-Ikosaeders aus pentagonalen und hexagonalen Bipyramiden.
Die Griechen schrieben den fünf platonischen Körpern (konvexe Polyeder) Bedeutungen zu; so steht der Ikosaeder (20gleichseitige Dreiecke) für das vierte Element, das Wasser und der Dodekaeder (12 regelmässige Fünfecke) für das fünfte Element, die Quintessenz, den Geist.
In einem gestutzten Hexapentakis-Ikosaeders werden Icosaeder und Dodekaeder vereint.
.Durch seine Grösse und die regelmässige, strukturale Komplexität der filigranen, sich überlagernden und reflektierenden Strukturen vermittelt das Objekt ästhetische Präsenz und Dominanz, gleichzeitig aber auch Leichtigkeit und Transparenz und erzeugt so Harmonie.
Bei Tageslicht ergibt sich eine Art Moire’-Effekt, der Interferenzmustern ähnelt.
Bei der Beleuchtung von innen erzeugt die Struktur auf den Raum, bzw. die Umbebungsarchitektur einen an Lotusblüten erinnernden Schattenwurf.
Der Metalldraht der Kleiderbügel verbindet sich mit der elektrostatischen Umgebung aus Magnetfeldern, absorbiert und harmonisiert sie.
